Mit dem Ziel, die pädagogische Arbeit in der Leopoldina-Schule immer zu verbessern, fuhren die Schulleiterin Frau Richter und das Team der pädagogischen Berater der Schule Frau Brandtner, Frau Feltrin, Frau Halmenschlager, Frau Schneiders und Herr Souza am Mittwoch, dem 21. Februar nach Ivoti, Rio Grande do Sul, um an einer Fortbildung in dem Bereich teilzunehmen.
Dort besuchte die Gruppe den “Instituto Ivoti”. Diese Institution, die schon über hundert Jahre alt ist, bietet Verpflegung und Unterricht vom Kindergarten, ab vier Monate bis zur Hochschule, an. Die Lehrer aus Entre Rios lernten am ersten Tag den Kindergarten kennen, der auch bilinguale Stunden anbietet. Diese Schule hat auch in diesem Jahr die erste Klasse, die auf Deutsch alphabetisiert wird, was auch das Ziel der Leopoldina-Schule in dem kommenden Jahr ist. Die Dozenten der beiden Institutionen konnten sich im Laufe des Vormittages austauschen und über bilinguale Erziehung sprechen und diskutieren.
Nach dem Kennenlernen und dem Ideenaustausch fing die Fortbildung über pädagogische Leitung am Freitag, dem 23. Frebruar, an. Am Vormittag hatte die Gruppe aus Entre Rios einen Kurs mit der Dozentin Raquel Dilly. Frau Dilly, die schon viel Erfahrungen in staatlichen und privaten Schulen gesammelt hat, gab den Lehrern der Leopoldina-Schule ein Panorama der Arbeit der pädagogischen Leitung. Frau Piening-Kohl, seit über zehn Jahren pädagogische Leiterin der Sinodal-Schule in São Leopoldo, unterhielt die Lehrer am Nachmittag und am Abend. Sie sprach über die Funktionen der Arbeit und tauschte bis spät am Abend Erfahrungen mit den Lehrern aus.
Zum Schluss sprach am Samstag Frau Böhm Grando über Evaluation und Dokumente, die für den Lernprozess der Schüler und das Management der Arbeit der Koordinatoren wichtig sind. Die pädagogische Leiter aus Entre Rios und Frau Böhm Grando verglichen Realitäten und dachten darüber nach, was für beiden Seiten sehr reichhaltig ist.
Diese Fortbildung war eine Möglichkeit viel Neues zu lernen und neue Anregungen zu bekommen. Obwohl Fortbildungen immer sehr wichtigi sind, um neue Anregungen zu bekommen, war der Kurs auch wichtig, um festzustellen, dass wir auf dem richtigen Weg sind. In diesem Sinn, der bilingualen Erziehung, ist die Leopoldina-Schule ein Vorbild für Erziehung und Bildung im Bundesland Paraná.
Es freut uns mitzuteilen, dass die Schülerinnen Maria Eduarda Spieler und Paula Satler aus der 10. Und 11. Klassen für das Auswahlverfahren des PAD-Prämienprogramms in Curitiba ausgesucht worden sind. Das Programm wird jährlich von der ZfA (Zentralstelle für das Auslandschulwesen) für die DSD – Schulen angeboten. Beide Schülerinnen werden am Donnertag, dem 8. März, zum Goethe Institut in Curitiba fahren, um dort, mit Schülern aus Wittmarsum, Pinhais und Curitiba an der Auswahl für ein Stipendium in Deutschland, teilzunehmen. Der Gewinner oder die Gewinnerin des Programms bekommt eine Reise nach Deutschland für einen Monat. Wir wünschen unseren Schülerinnen eine gute Reise und viel Glück!