Am
24. und 25. August haben die Lehrerinnen Andreia Schneiders, Deisi Flesch Pupo,
Kassiana Milla und Paula Halmenschlager an dem 1. Symposium für bilinguale
Erziehung der IENH teilgenommen. Bei der Veranstaltung, die mit nationalen und
ausländischen Referenten gezählt hat, wurden wichtige Aspekten der bilingualen
Erziehung diskutiert. Einige davon waren die Vorteile des Bilinguismus, die
nach vielen Studien schon bewiesen werden konnten wie zum Beispiel:
Kinder,
die mit zwei oder mehreren Sprachen aufwachsen, können ihr Leben lang diese
Sprachen so gut beherrschen wie Muttersprachler, die nur mit einer Sprache
aufwachsen, oder zumindest auf einem sehr hohen Niveau kommunizieren.
Zweisprachige
Kinder haben meistens Vorteile beim Erlernen weiterer Sprachen zu einem
späteren Zeitpunkt.
Kinder,
die eine mehrsprachige Erziehung genießen, können Informationen von einer
Sprache auf die andere übertragen, sei es um ihr Vokabular auszuweiten oder
grammatische Strukturen besser zu verstehen.
Die
Lehrerinnen haben auch einen Vortrag der Professorin Megale aus Sao Paulo
gehört, die gezeigt hat, dass die Alphabetisierung in der Fremdsprache nicht
den Erwerb der Muttersprache schadet. Bei dem Lese- und Schreibprozess ergänzen
sich die Fremd- und Muttersprache, denn die Kenntnisse, die in einer Sprache
erworben wurden, können auf die andere übertragen werden.
Während
des Symposiums haben die Lehrerinnen Andreia Schneiders und Paula Halmenschager
ein Poster über das Curriculum und die eigene Methode, die die Leopoldina Schule
im bilingualen Kindergarten benutzt, gezeigt.
Gelegenheiten
wie diese sind für die Schule sehr interessant, denn bei solchen
Veranstaltungen kann man Menschen treffen, die eine ähnliche Situation erleben
und so hat man die Möglichkeit, Erfahrung zu tauschen und die Arbeit, die wir
im Kindergarten bis jetzt geleistet haben, zu bewerten.
In
der letzten Woche war die IFPLA-Studentin Jéssica Finger in der Leopoldina
Schule. Alle Studenten des IFPLAs, Instituto de Formação de Professores de Língua
Alemã, sollen im letzten Semester der Deutschlehrerausbildung einige Tagen in
einer Schule, die DaF anbietet, verbringen. Während des Besuches hat Frau
Finger Unterrichtsstunden von Deutsch, Englisch, Spanisch und Portugiesisch hospitiert.
Das Ziel der Tage ist der Alltag einer Schule im Allgemein kennenzulernen,
deshalb hat sie außerdem an andere Sachen wie zum Beispiel Lehrersitzung,
Fortbildung von Mind Lab, 5S Inspektion und Radioprogramm teilgenommen. Nach
dem Besuch wird die Studentin die Schule für ihre Kommilitonen in der Uni vorstellen.
Frau
Dorfey und Frau Tomkiv, die an dem Referendariat teilnehmen, waren am
Wochenende mal wieder in Curitiba, um dort an dem Blockseminar teilzunehmen.
Das Programm der Lehrerausbildung nähert sich ans Ende. Frau Dorfey und Frau
Tomkiv werden noch zweimal im Unterricht von dem Programmleiter hospitiert. In
der lezten Hospitation werden sie sogar von Herrn Fabisch, Leiter der
Lehrerausbildung der Porto Seguro-Schule, hospitiert. Für diese Hospitation
gibt es ganz besondere Vorschriften, die beiden in dem letzten Blockseminar in
Curitiba bekommen haben.
In
der vergangenen Woche nahmen Frau Schüssler und Frau Richter an einer
Versammlung der deutschen Schulen in Brasilien in São Paulo teil. Gemeinsame
Projekte und Ziele wurden diskutiert. Es ist eine sehr interessante Möglichkeit
für den Austausch unter den Schulen. Anschließend nahmen sie und Frau Brandtner
dann auch noch an dem Leitungstreffen von Poliedro teil. Da wurden wichtige
Vorträge über die zeitgenössische Themen der Erziehung diskutiert. Auch das
neue vorgeschrieben Curriculum (Base Nacional Comum Curricular) stant im
Mittelpunkt. Zu diesem Thema laden wir alle zu dem Vortrag, der an dem 14.
September am Abend um 19 Uhr stattfindet, ein. Da wir Frau Professorin Costella
genau erklären wie die Situation aussieht und welche Herausforderungen vor der
Tür stehen.