Im Kindergarten betrachten die pädagogischen Erfahrungen die Körperbewegung der Kinder als einen der zentralen Punkte, denn aus der Erfahrung und Interaktion wird in dieser Altersgruppe Wissen aufgebaut. Gemäß dem nationalen Rahmenlehrplan (BNCC) erkunden Kinder von klein auf die Welt, den Raum und die Objekte ihrer Umgebung, stellen Beziehungen her, drücken sich aus, spielen und produzieren Wissen über sich selbst, den anderen, die soziale und kulturelle Welt und werden sich dieser Körperlichkeit zunehmend bewusst.
In dieser Altersgruppe haben Kinder mehrere Möglichkeiten, den Körper zu erforschen und ein breites Repertoire an Bewegungen, Gesten, Blicken, Geräuschen und Mimik zu erleben. Die Erkundung des Raums mit dem Körper ist durch Aktivitäten wie Krabbeln, Kriechen, Rutschen, Springen, Balancieren, Laufen, Purzelbaumschlagen u. a. präsent.
Während dieser Entwicklung haben Kinder auch Kontakt mit verschiedenen Sprachen, wie Musik, Tanz, Theater und Vorstellungsspielen. Durch diese Sprachen kommunizieren sie und drücken sich aus, indem sie Körper, Emotionen und Sprache integrieren.
Mit dem Gedanken, all diese Entwicklung differenziert anzubieten, haben die Kinder im Kindergarten der Leopoldina-Schule die Möglichkeit, Kontakt mit Musik-, Sport- und Volkstanzunterricht zu haben. In diesen Momenten finden die Möglichkeiten des Lernens durch den Körper mit Hilfe der Sinne, Gesten, impulsiven oder absichtlichen, koordinierten oder spontanen Bewegungen statt. Neben dem Kennenlernen und Erkennen der Empfindungen und Funktionen ihres Körpers identifizieren die Kinder auch ihre Potenzialitäten und Grenzen. Hervorzuheben ist, dass aufgrund des bilingualen Curriculums mit Schwerpunkt auf der deutschen Sprache der Unterricht und die Erfahrungen in dieser Sprache entwickelt werden.
So ermöglicht und erfüllt die Leopoldina-Schule ihren Zweck der Qualitätsbildung, indem sie die sechs in der BNCC beschriebenen Lernrechte sicherstellt: zusammenleben, spielen, erkunden, teilnehmen, sich ausdrücken und sich kennen lernen. Darüber hinaus bieten die strukturierenden Achsen der pädagogischen Praktiken die Bedingungen dafür, dass Kinder eine aktive Rolle spielen, Herausforderungen erleben und so in der Lage sind, Bedeutungen über sich selbst, ihren Körper, die anderen und die soziale und natürliche Welt aufzubauen.